Das Leistungssportkonzept

Die Entwicklung vom Tennistalent zum Tennisprofi stellt einen langfristigen Prozess dar, der sich meist über mehr als ein Jahrzehnt erstreckt. Um diesen Prozess optimal zu gestalten, hat der BTV ein neues Jugend-Leistungssportkonzept erstellt, nach dem künftig über das komplette Verbandsgebiet hinweg agiert werden soll. Ziel ist es, möglichst viele talentierte Kinder und Jugendliche zu sichten, sie nach leistungssportlichen Kriterien individuell zu fördern und sie so an die nationale und internationale Spitze im Jugend-Tennis heranzuführen. So sollen möglichst optimale Voraussetzungen für eine eventuelle spätere Profikarriere geschaffen werden.

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Der Jüngstenbereich

Der Jüngstenbereich im Tennis ist äußerst wichtig, nicht nur um eine gute Basis für die folgenden Altersklassen zu legen. Mit dem neuen BTV-Leistungssportkonzept sollen in der Förderstufe der Altersklassen U8 bis U10 möglichst viele Kinder für den Tennissport begeistert und langfristig gebunden werden. Die Talente sollen vor allem unter kindgerechten Bedingungen und altersgemäßen Spielfeldern sowie den entsprechenden druckreduzierten Bällen spielen und trainieren. Um dies zu gewährleisten, hat der BTV mit den Kids Days sowie den U9/U10-Turniertagen zwei Turnierformate entwickelt, die altersgerechte Wettkampfbedingungen für die Kleinsten bereithalten sollen.

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Die Talentschmieden

BTV-Talentschmieden sind Vereine, die sich als Partner des Badischen Tennisverbands und als Förderer der Jugend hervorheben. Die Aufgaben liegen zum einen in der eigenständigen Durchführung eines „Kids Days“ bzw. von Turnieren im Jüngstenbereich U9/U10 im Freien und in der Halle. Zum anderen unterstützt die BTV-Talentschmiede die Arbeit der „BTV-Talentscouts“. Als Talentschmiede kann sich jeder badische Verein bewerben, der bestimmte Kriterien erfüllt. Diese Talentschmieden werden im Gegenzug vom Verband sowohl finanziell als auch mit Sachzuwendungen und Materialien für die Spieltage bzw. Turniere unterstützt.

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Die Talentscouts

Talentscouts ersetzen künftig die bisherigen Bezirkstrainer und fungieren als Bindeglied zwischen BTV und den Kindern im Jüngstenbereich sowie ihren Heimtrainern. Pro Bezirk gibt es jeweils zwei bis drei Talentscouts (mindestens C-Trainer-Lizenz). Diese werden vom Verband durch das Präsidiumsmitglied für Leistungssport und Jugendförderung, dem Geschäftsführer, dem regionalen Experten sowie dem BTV-Koordinator Jüngstenbereich auf jeweils ein Jahr bestimmt. Die Hauptaufgabe der BTV-Talentscouts ist es, die Kinder auf Wettkämpfen des Jüngstenbereichs zu beobachten, um sich so einen möglichst guten Überblick über die Jüngsten zu verschaffen. Außerdem sollen sie einmal pro Monat mit ausgewählten Kindern der U9 und U10 ein Training gestalten und durchführen. Hinzu kommt der Austausch mit Heimtrainern und Eltern.

Zu den Talentscouts

 
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Badischer Tennisverband